Corona-Pandemie beeinflusst Umschlag im Hamburger Hafen
Die weltweit spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie trafen den Hamburger Hafen besonders stark in der ersten Jahreshälfte 2020. Die ersten sechs Monate waren durch das Runterfahren vieler Wirtschaftsbereiche, eine schwächere Nachfrage beim Konsum und eine Reduzierung der Liniendienstabfahrten geprägt. Das führte in Hamburg zu einem zweistelligen Umschlagrückgang. In der zweiten Jahreshälfte ging es jedoch wieder bergauf war und im vierten Quartal 2020 entwickelte sich der Seegüterumschlag im Hamburger Hafen positiver als erwartet.
So blieb es im Gesamtergebnis für 2020 bei einem lediglich einstelligen Minus. Der Containerumschlag lag nur 1,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahrswert. Insgesamt blieb aber wurde 126,3 Mio. Tonnen umgeschlagen, 7,6 Prozent weniger als 2019. Die Top 10 Fahrtgebiete entwickelten sich unterschiedlich. Vor allem ein Rückgang von über acht Prozent beim Containerumschlag mit Hamburgs wichtigstem Handelspartner China konnte nicht durch positive Entwicklungen mit anderen Ländern ausgeglichen werden. Hinzu kommt, dass neben China u.a. auch Russland, Schweden und Südkorea zum Teil zweistellige Rückgänge im seeseitigen Containerumschlag aufweisen. Zu den Partnern mit einem Plus in der Bilanz zählen die USA, Singapur, das Vereinigte Königreich und Malaysia.
UF / 02.03.2021