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Warum der Welthandel wegen des Suez-Kanals stockt

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Das Themenspektrum im Außenhandel ist breit – von Akkreditiven über Embargos bis hin zu Zöllen. Häufig stehen dahinter eher abstrakte Instrumente. Doch seit Dienstag gibt es im Suez-Kanal ein sehr reales Problem, das einen großen Einfluss auf den globalen Handel hat. Auch Deutschland trifft das havarierte Transportschiff namens „Ever Given“ hart. Immerhin gehen knapp 10% aller hiesigen Exporte und Importe durch die Wasserstraße bei Ägypten. Eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt wird von einem der größten Containerfrachter auf der Welt blockiert. In beide Richtungen des rund 200 km langen Kanals staut sich bereits eine hohe Zahl an Transportschiffen und Öltankern. Die Kosten für den globalen Handel steigen praktisch minütlich. Weil die acht Schlepperboote aus der Region mit der Befreiung der 400 Meter langen „Ever Given“ bislang überfordert sind, haben sich Hilfsteams aus aller Welt zum Suez-Kanal aufgemacht. Das große Frachtschiff, das auf dem Weg von China nach Rotterdam war, lief diagonal im Wasser fest. Der Grund war neben den starken Wüstenwinden offenbar ein Ausfall der elektronischen Systeme. 

Die 25 Besatzungsmitglieder konnten in Sicherheit gebracht werden. Giftige Flüssigkeiten sind offenbar keine ausgetreten, auch die in rund 20.000 Containern verfrachtete Ware an Bord ist nicht beschädigt. Eine Option ist noch, einen Teil der Ladung mit Kränen zu heben, um das über 220.000 Tonne schweren Schiff, das offenbar unter der Flagge Panamas fährt, auf diese Weise leichter zu bekommen. Helfen könnte auch die Flut, die am Wochenende in den bereits 1869 eröffneten Suez-Kanal drückt. In den 152 Jahren war die Wasserstraße, die das Rote Meer mit dem Mittelmeer verbindet, bislang nur fünfmal blockiert gewesen. Der Weg über das Kap Südafrikas ist 9.000 km länger. Auch Ägypten ist von der Situation stark betroffen. Denn das afrikanische Land erzielt für die Durchfahrtsrechte einen Erlös von jährlich über 4 Mrd. Euro, 2020 haben 19.000 Schiffe dieses Nadelöhr passiert. Durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einbruch des Flugverkehrs ist der Transportweg über den Suez-Kanal zuletzt noch bedeutender geworden; die Containerpreise sind dadurch im zurückliegenden Jahr ohnehin schon explodiert. Insofern kommt die Blockade zur absoluten Unzeit.

NfA/jr/promv

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